Auf dem Weg nach Kroatien erfuhr ich erst ziemlich spät, dass man eine Maut benötigt, um durch Slowenien zu reisen. Diese war an der letzten Tankstelle vor der Grenze so kompliziert zu bekommen, dass ich keine Lust mehr hatte, noch zu tanken. Auf der Weiterfahrt tauchte dann ein Hinweis auf, dass es eine Umleitung wegen einer Straßensperrung gab. Mein Navi wusste natürlich nichts davon und ich irrte eine gute Weile in der Gegend herum. Irgendwann befand ich mich dann auf einer Straße den Berg runter bis fast nach Triest. Ich drehte um und fuhr ein bisschen ratlos zurück, um auf der Autobahn in der Gegenrichtung von vorhin zu landen. Ich musste dringend tanken und fuhr in 2 geschlossene Tankstellen, bis ich wieder an der letzte Raststätte landete und endlich tanken konnte. Da konnte ich dann auch mein Handynavi nutzen, musste aber erstmal bis zu einer Wendemöglichkeit in die andere Richtung fahren. So war ich also ziemlich gerädert als ich endlich am Campingplatz in Umag ankam. Beim Einchecken klappte alles reibungslos. ….bis ich dann vor meinem gebuchten Stellplatz stand. Er befand sich hinter einem Baum mit riesigen Wurzeln, eingeklemmt zwischen 2 ausladend aufgebauten Dauercampern. Das Ganze auch noch schräg den Hang hoch. Ich war ratlos wie ich da einparken sollte. Zum Glück bot sich in netter Nachbar an, mir das Auto hochzufahren, was nach längerem Kurbeln auch gelang. Jetzt stand es nur noch schräg am Hang. Mittlerweile war mir aber alles egal und ich arrangierte mich für eine Woche damit, dass ich nachts immer auf die untere Bettseite kullerte.