Die Meriangärten sind nicht nur wunderschön anzusehen, sondern sie liefern auch viel Wissenswertes über die Natur. Dort werden ganz spezielle Sortimente an Arten und Sammlungen erhalten. Ziel ist es unter anderem, eine große Vielfalt an Zier- und Nutzpflanzen zu pflegen und weiterzuentwickeln. Auf 18 Hektar Land wachsen unglaubliche Mengen an Blumen, Gehölzen, Bäumen und Gemüse. In jeder Ecke gibt es eine botanische Besonderheit zu bestaunen.

Es macht Spaß, einfach durch das Gelände zu spazieren oder sich bei einer der vielen Veranstaltungen weiterzubilden. Im Sommer kann man einmal in der Woche auf einem speziellen Markt Gemüse seltener Sorten, Eier, Obst und Honig kaufen.

Wenn ich schon auf meinen Reisen Richtung Süden oft im Kloster Dornach übernachte, das doch recht anthroposophisch angehaucht ist, wollte ich mir dieses Mal auch das Goetheanum anschauen. Es ist Sitz der Anthroposophischen Gesellschaft und bildet als Hochschule für Geisteswissenschaften in elf Sektionen aus. Eine Vielzahl von Kolloquien, internationalen Versammlungen, Vorführungen und Konzerten sind Teil des Programms.

Das gesamte, sehr große Gelände ist voller Gebäude, die ganz im Sinne von Joseph Steiner gestaltet sind. Auch wenn ich keine Anhängerin der Anthroposophie bin, gefallen mir aus rein gestalterischer Sicht die ungewöhnlichen Gebäude. Es gibt keine rechtwinkligen Ecken und alles ist voller geschwungener Linien. Auch die Grünflächen sind liebevoll gestaltet und es machte mir große Freude, durchs Gelände zu spazieren.