Für Dinard hatte ich leider viel zu wenig Zeit. Insgesamt hatte ich mir für den kompletten Frankreich-Trip nur 3 Wochen gegeben und ich wollte unbedingt noch in die Normandie. Ich hatte also dummerweise nur einen Tag gebucht. Mir war vorher aber auch nicht unbedingt klar, wie schön es da war.
Die Fahrt war ein bisschen anstrengend gewesen, da ein großer Teil der Route über Landstraße ging und ich nichts für eine Kaffeepause fand. Zum Ende gab es noch eine lange Kurverei durch die engen Gassen von Dinard. Mein Platz auf dem Campingplatz hat mich aber dann für alles entschädigt. Camping Port Blanc ist in Stufen zum Meer ausgerichtet und hat einen eigenen Strand. Wunderschön! Vom Bus aus blickte ich direkt aufs Meer. Als erstes machte ich einen Rundgang die Klippen entlang Richtung Ort. Beeindruckend die Sicht auf Felsen, einige Buchten und kristallklares Meer. Dann ging es mit dem Rad in den Ort, wo ich direkt einen Markt mit unendlich vielen Ständen fand. Es gab alles was das Herz begehrt. Allerlei Getier aus dem Meer, Obst, Gemüse, Kleidung und auch einen Bistrot-Stand, an dem ich mir einen Kaffee gönnte und das Gewusel beobachtete. Dann stattete ich mich mit einem Vorrat an Lebensmitteln aus, denn der kleine Ort in der Normandie, wo ich als nächstes hin wollte, schien keinen Supermarkt zu haben. Am Nachmittag kam die Sonne raus und ich beschloss, eine Runde schwimmen zu gehen. Das Wasser war zwar ganz schön kalt aber zum Glück auch ohne zu allzu hohe Wellen. Es war einfach herrlich. Als ich dann Abends mit einem Glas Wein vor dem Bus saß, beschloss ich: hier muss ich unbedingt nochmal hin mit mehr Zeit.
Markt in Dinard
Meine Empfehlung
Camping Port Blanc, https://www.camping-port-blanc.com/en/
Kommentar schreiben