Für Saarburg als Startpunkt meiner Frankreich-Rundreise habe ich mich entschieden, weil ich als Kind mit meiner Familie schon einmal dort war. Es hatte mir gut gefallen, vor allem der Wasserfall im Ort.

Die Fahrt nach Saarburg ist schnell gemacht und ich stellte meinen Bus im Reisemobilpark in Saarburg ab. Die Sanitäranlagen sind neu und chic und morgens kommt ein Bäckereiwagen. Der Strom kommt aus einer Säule, der mit wenigen Münzen vorab bezahlt wird. Wirklich toll am Platz ist die Lage, nämlich direkt im Grünen an der Saar und trotzdem ist man nach 10 Minuten Fußweg in der Altstadt.

Mein erster Weg führte mich also geradewegs in die Altstadt und dieses nette kleine Örtchen mit dem Wasserfall mittendrin gefiel mir wieder, wie schon als Kind. Ich gönnte mir einen Eiskaffee im Eiscafé Cascada. Das liegt sehr schön direkt am Wasserfall. Anschließend schlenderte ich ein bisschen durch Saarburg. Ich kaufte in einem Möbelladen eine Abdeckung für Gartenmöbel, die ich aber für mein neu erworbenes E-Bike nutzen wollte. 

Ich blieb noch eine weitere Nacht, in der es heftig regnete. Zum Frühstück spazierte ich wieder ins Örtchen und fand ein kleines, von einem älteren Ehepaar geführtes Café. Es war ein bisschen in die Jahre gekommen, wie die Inhaber auch, hatte aber gerade deshalb einen ungeheuren Charme. Ich bestellte ein französisches Frühstück und da keine normalen sondern nur noch Schokocroissants vorhanden waren, bekam ich eine Ermäßigung aufs Frühstück. Das fand ich ausgesprochen nett.

Anschließend machte ich eine kleine Tour die Saar entlang. Vor allem wollte ich mich ein bisschen mit dem neuen E-Bike vertraut machen. Ich radelte also wunderschön an der Saar entlang, eine herrliche, extra für Fahrräder angelegte Strecke bis zur Staustufe Serrig. Die hatte ich mir noch ansehen wollen.